In MV arbeitete ich weiter als Raumdesigner und machte eine Zusatzausbildung als Immobilienmakler. Im Rahmen einer privaten Veränderung und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung stolperte ich über das Thema Tiny House auf Rädern. Vom ersten Augenblick an schlug mein Herz für diese Wohnform und ich erinnerte mich an meine Kindheit auf dem Abenteuerspielplatz. Der Kreis schien sich zu schließen. Ich wußte, ich wollte Tiny Houses entwickeln und bauen (lassen) und Zufälle gibt es ja nicht. Eine Tischlerei in meinem Dorf konnte ich nach einigen Erklärungen gewinnen mit mir „Tinni Häuser“ zu bauen. (Wat willste bauen? Tinni Häuser?). Eine spannende Zeit für alle Beteiligten. Die Zusammenarbeit wurde immer besser und die Handwerker waren motiviert. So manches Mal sah man Stolz in ihren Gesichtern, wenn ein weiteres Tiny House fertig war. Die ersten Tinys fanden ihren Weg ins Tiny House Resort in Wredenhagen und stehen dort bis heute Feriengästen zur Verfügung. Weitere Tiny Houses wurden für KundenInnen in ganz Deutschland gebaut. Der Markt und die Nachfrage waren zu Anfang sehr vielversprechend doch schnell erkannte man, dass es erhebliche Schwierigkeiten gab zum Beispiel bei der Grundstückssuche. Bauämter erklärten diese mobilen Tinys zu Gebäuden und somit waren alle Unterlagen beizubringen die nötig waren, wie bei einem normalen Bauantrag. Selbst unsere Tiny Houses, die alle Werte einhielten, die das GEG abverlangte, fanden sich oft auf Campingplätzen wieder, weil der B-Plan eine Bebauung mit einem Tiny House auf Räder nicht vorsah. Ich machte mir so meine Gedanken, ich wollte das Konzept dieser Wohnform genehmigungsfähig machen. Wollte weg von Maß- und Gewichtsangaben, ein Haus auf Rädern kam für mich nicht mehr in Frage.
Die Idee von einem Magnumhaus war geboren.
Ein Magnumhaus bestellen und einziehen, so einfach geht Zuhause!