Ein abgebrochenes Studium als Produktdesigner und der Wunsch nach einem Künstlerleben brachten mich in den 80ern nach Westberlin. Wilde Zeiten und drei Bewerbungen an der Hochschule der Künste brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Gründung eines Ateliers und die damit verbundenen Ausstellungen brachten zwar Anerkennung, aber nicht das nötige Auskommen. Durch Zufall kam ich zum Schillertheater in die Plastiker-Abteilung. Werkeln an Bühnenbildern für Neuenfels, Sasse und Co. Eine neue Erfahrung: das dreidimensionale Denken und Gestalten begann. Etliche Produktionen beim Film als Set-Designer folgten. Parallel erhielt ich erste Aufträge, Räume im privaten sowie im öffentlichen Bereich zu gestalten. Zwischendurch gab es einen kleinen Ausflug ins Ruhrgebiet. Der Aufbau der Requisiten-Abteilung beim Starlight Express in Bochum dauerte ein Jahr. Zurück in Berlin – Mauerfall. Mein Berliner-Dorf wurde über Nacht zur Großstadt. Statt Großstadtdschungel und U-Bahn Gedrängel zog ich es vor, eine Weltreise zu machen.
Es folgte ein Jahr Abenteuer, eine Auszeit um neue Perspektiven zu entwickeln.
Wenn einer eine Reise tut..